Die soziale Ungleichheit des Hungerns. Amartya Sens »Poverty and Famines« (1981)

  • »Poverty and Famines« gilt auch heute noch als eines der einflussreichsten Bücher zum Thema Hunger überhaupt. Die Debatte um seine Ergebnisse hält bis in die Gegenwart an, auch wenn sie am schärfsten in den 1980er- und 1990er-Jahren geführt wurde. In dem schmalen Band versuchte der indische Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen 1981 nichts Geringeres als ein neues Erklärungsmodell für die Entstehung von Hungersnöten zu entwickeln. Sens Interesse am Hunger als wirtschaftswissenschaftlichem Thema kann aus dem zeithistorischen Kontext erklärt werden, wenn man die unterschiedlichen Diskussionszusammenhänge herausarbeitet, zu denen er mit seinem Buch Stellung bezog. Gleichzeitig erweist sich nicht zuletzt in der Corona-Pandemie, wie aktuell Sens Ansatz bis heute ist.

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Metadaten
Author:Florian HannigGND
URL:https://zeithistorische-forschungen.de/2-2021/5966
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2335
Parent Title (German):Zeithistorische Forschungen – Studies in Contemporary History
Publisher:ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen
Place of publication:Potsdam
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2022/01/24
Date of first Publication:2022/01/24
Release Date:2022/01/25
Volume:18
Issue:2
First Page:371
Last Page:377
ZZF Chronological-Classification:1945-
1980er
ZZF Topic-Classification:Soziales
Politik
Wirtschaft
Materielle Kultur
Transnationale Geschichte
Geistes- und Ideengeschichte
Intellectual History
Global History
Weltgeschichte
Menschenrechte
Sozialstruktur
Wissenschaft
Ernährung
ZZF Regional-Classification:regional übergreifend
Web-Publications:Zeithistorische Forschungen
Studies in Contemporary History: Articles:2 / 2021 Welt – Hunger – Hilfe
Publication type:Rezension
Licence (English):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)