Die Globalisierung Europas. Zum Verhältnis von europäischer und außereuropäischer Geschichte

  • Ein stärkerer Dialog, ja eine Zusammenarbeit zwischen der europäischen und der außereuropäischen Zeitgeschichte ist dringend notwendig. Hierfür ist die Geschichte der einzelnen Weltregionen im 20. Jahrhunderts zu verwoben und geprägt von globalen Krisen, weltweiten kulturellen Strömungen und sozioökonomischen Strukturen. Allerdings sehe ich die Notwendigkeit einer solchen Kooperation weniger darin begründet, dass - wie es der Einleitungstext in Anknüpfung an Fernand Braudel formuliert - Europa beständig über seine Grenzen hinausgegriffen“ habe. Dies klingt, als ob sich Europa vor allem deswegen mit dem Rest der Welt beschäftigen müsse, da es diesen nachhaltig geprägt habe. Die Sichtweise, dass Europa vornehmlich als Kolonialmacht und modernisierende Schockwelle mit anderen Erdteilen in Berührung kam, sollte neu überdacht werden.

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Metadaten
Author:Dominic SachsenmaierGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/3-2004/4669
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2041
Parent Title (German):Zeithistorische Forschungen – Studies in Contemporary History
Publisher:ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen
Place of publication:Potsdam
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2004/08/20
Date of first Publication:2004/08/20
Release Date:2020/12/07
Volume:1
Issue:3
First Page:427
Last Page:431
ZZF Chronological-Classification:20. Jahrhundert
1945-
unklar
1900-1945
ZZF Regional-Classification:Europa
regional übergreifend
unklar
ZZF Topic-Classification:Transnationale Geschichte
unklar
Europäisierung
Global History
Weltgeschichte
Internationale Beziehungen
Verflechtung
Web-Publications:Zeithistorische Forschungen
Studies in Contemporary History: Articles:3 / 2004 Europäisierung der Zeitgeschichte?
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz