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„Sonderfall Ostdeutschland?“. Zum Demokratieverständnis in Ost und West

  • Den Ostdeutschen wird oft vorgehalten, dank ihrer DDR-Vergangenheit nicht in der Demokratie angekommen zu sein. Die statistischen Daten scheinen eindeutig: So bewerten die Ostdeutschen die Demokratie kritischer, Minderheiten werden weniger akzeptiert und knapp ein Fünftel der Ostdeutschen nennt, unter bestimmten Umständen, eine Diktatur als beste Staatsform. Zudem ist die Wahlbeteiligung niedriger, während rechte Parteien stärker reüssieren. Ebenso sind Ostdeutsche seltener Mitglied in Parteien oder Vereinen. Gerade weil derartige Zahlen so eindeutig wirken, sollten wir sie auch in der künftigen zeithistorischen Erforschung kritischer diskutieren. Denn erstens fällt auf, dass andere Statistiken, die mehr Ähnlichkeiten zwischen Ost und West aufzeigen, weniger Aufmerksamkeit finden.

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Metadaten
Author:Frank BöschORCiDGND
URL:https://zeitgeschichte-online.de/themen/sonderfall-ostdeutschland
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2556
Parent Title (German):Dossier: Weder Ost noch West. Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands
Publisher:ZZF - Centre for Contemporary History: Zeitgeschichte online
Place of publication:Potsdam
Document Type:Online Publication
Language:German
Date of first Publication:2019/03/18
Release Date:2023/07/19
ZZF Chronological-Classification:2000er
1990er
ZZF Topic-Classification:Migration
Politik
Bevölkerung
Transnationale Geschichte
Recht
Transformation
Verfassung
ZZF Regional-Classification:Europa / Westeuropa / Deutschland / DDR
Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik
Web-Publications:Zeitgeschichte online
(Theme) dossier(s):zeitgeschichte|online / Weder Ost noch West. Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands
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