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Stau. Eine zeitgenössische Dokumentation über die Baseballschlägerjahre (2021)
Langner, Carsta ; Stegmann, Julia
Dreißig Jahre nach der deutschen Vereinigung werden vor allem Stimmen lauter, die einen grundlegenden Perspektivwechsel in der Geschichtsschreibung fordern: Erfahrungen und Perspektiven von People of Color, Jüdinnen und Juden sowie Geflüchteten sollten stärker in die Betrachtung der „Wiedervereinigung“ und der anschließenden Transformationsprozesse einbezogen werden. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der 2020 erschienene Herausgeber*innenband Erinnern stören von Lydia Lierke und Massimo Perinelli. Ein Blick auf Quellen der Umbruchszeit zu Beginn der neunziger Jahre verdeutlicht: Diese Erfahrungen wurden durchaus zeitgenössisch festgehalten – in Filmen, sozialwissenschaftlichen Untersuchungen, Fotografien und Interviews. Vor allem dokumentarische Filme wurden von aktivistischen und subkulturell links geprägten Milieus produziert, verblieben aber lange in internen Rezeptionsschleifen, ohne Eingang in größere gesellschaftliche Debatten zu finden. Dabei stellten sie durch die Perspektive auf die Betroffenen Zusammenhänge zwischen alltäglicher Diskriminierung und der Gewalt seitens extrem Rechter her. [...] Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht, die verstärkt darauf dringt, das Augenmerk auf Rassismus, politischen Nationalismus und Rechtsextremismus zu legen, gilt es, diese Diskursverschiebungen ebenso nachzuzeichnen wie zeitgenössische Quellen in ihrer Entstehung und Rezeption zu historisieren. Exemplarisch soll hier der Dokumentarfilm Stau – Jetzt geht’s los von Thomas Heise (Deutschland 1992) als eine Schlüsselquelle besprochen werden, die verständlich machen kann, welche Perspektiven und Fragen Anfang der neunziger Jahre in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Thema Rechtsextremismus im Vordergrund standen.
Wenn Heimat Angst macht. „Gewalt der Vereinigung“ in biografischen Erzählungen (2021)
Schütz, Johannes
„Mit Angst, Hass und entgrenzter Gewalt – und nicht mit Sektflaschen begann die Deutsche Einheit für Linke, Deutsche mit Migrationshintergrund, Ausländerinnen und Ausländer in vielen ostdeutschen Städten“, kommentierte unlängst Christian Bangel den 3. Oktober 2020 in DIE ZEIT. „Das war nicht nur ein schlechter Start der Deutschen Einheit. Es war ein Fanal für die neuen Zeiten.“ Tatsächlich bekamen die rechten Gewalteskalationen im Übergang von der DDR zur vereinigten Bundesrepublik, die von körperlicher Bedrohung und Herabsetzung bis zu tödlichen Angriffen reichten – zuletzt immer mehr Aufmerksamkeit. In manchen Regionen hatte diese „Gewalt der Vereinigung“ vor allem für nicht-weiße Personen, Wohnungslose und Linke eine permanente Bedrohungslage geschaffen. Unter #Baseballschlägerjahre forderte Bangel vorletztes Jahr dazu auf, die Erinnerungen an die Vereinigungsgewalt zu teilen. Innerhalb einer Woche sammelten sich mehrere hundert kurze Einzelberichte an; im November 2020 veröffentlichte der RBB in Kooperation mit ZEIT ONLINE daran anknüpfend zusätzlich sechs Kurzfilme, die Schlaglichter auf einzelne Orte werfen und Geschichten von Bedrohung, Terror und Angst erzählen. Es gibt aber auch einige autobiographische Romane. Jene, die zu dieser Zeit ihre Jugend in Ostdeutschland erlebten, erzählen davon, wie sie angegriffen, bedroht und zusammengeschlagen wurden: Clemens Meyer in „Als wir träumten“ (2007), Peter Richter in „89/90“ (2015), Manja Präkels in „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ (2017). Die autobiografischen Texte stehen im Mittelpunkt dieses Beitrages, da sie eine neue Perspektive auf die Erfahrung der Transformationsprozesse der Vereinigung eröffnen und sich mit einem anderen Phänomen der postsozialistischen Gesellschaft in Zusammenhang bringen lassen: der Abwanderung. Die enthemmte rechte Gewalt war für die in diesem Beitrag ausgewählten Berichtenden ein wichtiger Anlass, den Osten zu verlassen.
Im Schnitt verdient eine W3-Professorin 720 Euro weniger als ihr männlicher Kollege. Ein Interview mit der Bremer Professorin Susanne Schattenberg (2021)
Schattenberg, Susanne
Ein Interview mit der Bremer Professorin Susanne Schattenberg über die Osteuropa-Geschichte als Fach, den eigenen Karrierewe und Entwicklungen in der Gleichstellungspolitik.
„Zwischen Arbeitslosigkeit und der Leitung eines Zwei-Millionen-Euro-EU-Projekts“. Interview mit der Kulturwissenschaftlerin Ljiljana Radonić (2021)
Radonić, Ljiljana
Ein Interview mit der Kulturwissenschaftlerin Ljiljana Radonić über ihren Weg in die Wissenschaft, verschiedene Wissenschaftssysteme und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Forscher:innenalltag.
„Geschichte ist nicht nur dröge Männersache mit Zahlen“. Interview mit den Podcasterinnen Bianca Walther und Jasmin Lörchner (2021)
Lörchner, Jasmin ; Walther, Bianca
Bianca Walther und Jasmin Lörchner sind die Macherinnen der Geschichtspodcasts Frauen von damals und HerStory. Wir haben sie pünktlich zum Women's History Month, in dem sie miteinander auf Twitter kooperieren und 31 Tage lang Frauengeschichte sichtbar machen, interviewt.
Die gesamte wissenschaftliche Praxis muss sich ändern.... Ein Interview mit den Herausgeberinnen der Publikation: Mutterschaft und Wissenschaft. Die (Un-)Vereinbarkeit von traditionellem Mutterbild und wissenschaftlicher Tätigkeit (2021)
Funke, Janine
Das Thema Vereinbarkeit von Mutterschaft und wissenschaftlicher Karriere wird seit einigen Jahren sehr intensiv diskutiert. Die Publikation von Sarah Czerney, Silke Martin und Lena Eckert geht einen neuen Weg, in dem nicht nur auf das Thema Elternschaft rekurriert, sondern auf ein allgemeines, in der Gesellschaft fest verankertes Bild der Frau als potenzielle Mutter. Es werden Erfahrungen von Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachgebieten in unterschiedlichen Funktionen gesammelt um ein diverses Bild der Problematik zu zeichnen. Die Unvereinbarkeit sei, so die Herausgeber:innen, den „symbolischen, psychischen, historischen, ökonomischen und politischen Koordinaten geschuldet“. In dieser thematischen Fokussierung wird nichts beschönigt, es werden keine Held:innengeschichten erzählt. Die Publikation ist vielmehr eine Bestandanalyse, die zu dem Schluss kommt: es braucht nicht nur eine Schärfung des Diskurses, sondern konsequente Veränderungen der wissenschaftlichen Praxis.
„Das Wichtigste ist aber, dass man für ein Thema brennt und sich darin versenken möchte...“. Ein Gespräch mit Anke te Heesen über geradlinige Karrierewege, Zeit und Verdichtung in der Postmoderne und vom Glück, sich in ein Forschungsthema zu versenken (2020)
te Heesen, Anke
Ein Gespräch mit Anke te Heesen über geradlinige Karrierewege, Zeit und Verdichtung in der Postmoderne und vom Glück, sich in ein Forschungsthema zu versenken.
„Wenn man endlich einmal am System arbeitet, dann verändert sich sehr viel“ . histocamp-Diskussion über die Zukunft von Frauen* in der Wissenschaft (2020)
Genske, Sophie ; Wegmann, Rebecca
"histocamp-Diskussion" über die Zukunft von Frauen* in der Wissenschaft.
„Traut euch!“. Ein Interview mit Martina Winkler über Gleichstellungsprobleme und -erfolge in der Universitätslandschaft Deutschlands (2020)
Winkler, Martina ; Heckert, Fynn-Morten
Ein Interview mit Martina Winkler über Gleichstellungsprobleme und -erfolge in der Universitätslandschaft Deutschlands.
Die Anfänge der Geschlechtergeschichte . Interview mit Adelheid von Saldern, emeritierte Professorin für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover (2020)
von Saldern, Adelheid ; Schaser, Angelika
Interview mit Adelheid von Saldern, emeritierte Professorin für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover über Frauen- und Geschlechtergeschichte und den eigenen beruflichen Werdegang.
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