Echt handgemacht. Dimensionen des Authentischen in medialen Handwerksdiskursen
- Der Beitrag untersucht Authentizitätskonstruktionen und ihr Verhältnis zu Medialität im deutschsprachigen Mediendiskurs über »altes« Handwerk, handwerkliches Selbermachen und Do It Yourself (DIY) seit 1990. Dabei wird ebenfalls auf historische Spezialdiskurse eingegangen, auf welche die Deutungen in der Gegenwart zurückgreifen. Drei Paradoxien strukturieren die Untersuchung: das Paradoxon der materialbasierten Entmaterialisierung, das Paradoxon der schnellen Entschleunigung und das Paradoxon der massenmedialen Fortschrittskritik. Daran wird deutlich, dass Medien Authentizität zuschreiben und dabei in einen Widerspruch zu ihrer eigenen Verfasstheit gelangen. Über den Gegenstand »Handwerksdiskurs« hinaus wird dies als inhärenter Bestandteil von Authentisierungsstrategien identifiziert.
Verfasserangaben: | Franziska SchaafGND |
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DOI: | https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2450 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Echt inszeniert. Historische Authentizität und Medien in der Moderne |
Verlag: | Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF): zdbooks |
Verlagsort: | Potsdam |
Herausgeber*in: | Christoph Classen, Achim Saupe, Hans-Ulrich Wagner |
Dokumentart: | Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Erstveröffentlichung: | 11.11.2021 |
Datum der Freischaltung: | 28.11.2022 |
Erste Seite: | 213 |
Letzte Seite: | 239 |
ZZF-Regionalklassifikation: | Europa / Westeuropa / Deutschland |
ZZF-Zeitklassifikation: | 1990er |
ZZF-Themenklassifikation: | Medien |
Online-Portale: | zdbooks / Echt inszeniert. Historische Authentizität und Medien in der Moderne / Beiträge |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen (CC BY-NC-ND 4.0) |