Vom Stand zur "Classe". Selbstverständnis und Sprachverhalten von Arbeitern und Gesellen, Unternehmern und Meistern in der Berliner Revolution
- Die großstädtische Revolution von 1848 war ein paradoxes Phänomen: Es bildeten sich Ansätze von Klassenbewußtsein und
Klassenorganisationen heraus, ohne daß eine gemeinsame Klassenlage existierte, bevor moderne Klassen überhaupt entstanden waren. 1 Besonders sichtbar war dieses Paradoxon bei Arbeitern und Gesellen; abgeschwächt war es jedoch auch auf »Arbeitgeberseite«, bei »großen« Kaufleuten und den frühen industriellen
Unternehmern zu beobachten. Für das Gros der Meister wiederum galt das Gegenteil: Sie idealisierten die »gute alte Zeit«, klammerten sich an die vormals korporativen Zwangsorganisationen,
die Zünfte bzw. Innungen, und konservierten ein ausgeprägt ständisches Statusdenken.
MetadatenVerfasserangaben: | Rüdiger HachtmannGND |
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DOI: | https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.809 |
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Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Revolutionen von 1848/49. Erfahrungen - Verarbeitung - Deutung |
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Verlag: | Vandenhoeck & Ruprecht |
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Verlagsort: | Göttingen |
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Herausgeber*in: | Christian Jansen, Thomas Mergel |
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Dokumentart: | Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel) |
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Sprache: | Deutsch |
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Datum der Veröffentlichung (online): | 06.04.2017 |
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Datum der Erstveröffentlichung: | 01.01.1997 |
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Veröffentlichende Institution: | Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF) |
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Datum der Freischaltung: | 10.04.2017 |
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Erste Seite: | 75 |
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Letzte Seite: | 96 |
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ZZF-Regionalklassifikation: | Europa / Westeuropa / Deutschland |
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| Klassen |
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ZZF-Zeitklassifikation: | vor 1900 |
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Lizenz (Deutsch): | ZZF - Clio Lizenz |
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