- Treffer 1 von 1
Gewalt: Monopol, Delegation, Partizipation
- Von Hobbes können wir uns nicht trennen. Mit ihm (nicht mit Machiavelli) beginnt die moderne politische Philosophie, und von seinem Grundgedanken, daß zum Schutze aller die Gewalt monopolisiert werden müsse, mögen wir uns nicht trennen. Und tlas obwohl wir, auf das vergangene Jahrhundert zurückblickend, ebendieses Gewaltmonopol als den Akteur von Massenmorden ohne Präzedenz erlebt haben. Hier ist nach wie vor die Hauptaufgabe aller Theorie, die sich mit überindividueller Gewalt befaßt: Wie ist das Mittel, ohne das wir nach wie vor nicht meinen, Gewalt erfolgreich eingrenzen zu können, das staatliche Gewaltmonopol, zu einer Quelle zwar nicht grenzenloser, aber beispiellos grenzerweiterter Destruktivität geworden? (Und dann: Warum halten wir dennoch am Programm der Monopolisierung fest?)
Verfasserangaben: | Jan Philipp ReemtsmaGND |
---|---|
URL: | http://www.zeithistorische-forschungen.de/zol/sites/default/files/medien/material/reemtsma_gewalt.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Gewalt. Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme |
Verlag: | Suhrkamp |
Verlagsort: | Frankfurt a.M. |
Herausgeber*in: | Wilhelm Heitmeyer, Hans-Georg Soeffner |
Dokumentart: | Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 01.01.2008 |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2004 |
Datum der Freischaltung: | 15.01.2014 |
Erste Seite: | 346 |
Letzte Seite: | 361 |
ZZF-Zeitklassifikation: | 20. Jahrhundert |
ZZF-Themenklassifikation: | Gewalt |
ZZF-Regionalklassifikation: | ohne regionalen Schwerpunkt |
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften: | 1/2008 Gewalt: Räume und Kulturen 1/2008 / Zum Thema |
Lizenz (Deutsch): | Mit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen |