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Zeichnen als Instrument

  • Durch Geschichts-Comics können Bilder zu einer Erzählung verbunden werden, ohne dass alles explizit beschrieben werden muss. Sie laden uns ein, tiefer in die visuelle Welt der Vergangenheit einzutauchen und über das nachzudenken, was wir sehen – und was wir nicht sehen. Gleichzeitig geben Comics uns die Freiheit, Geschichte visuell neu zu denken: Wie stellen wir uns eine Epoche vor? Wie sehen Frisuren, Häuser, Kleidung aus? Aber auch: Auf welchen Bildern basiert unser visuelles Verständnis der Vergangenheit, unsere Vorstellung von einem Ereignis? Comics können nicht nur Geschichte erzählen, sie hinterfragen auch, wie wir diese Geschichten erzählen. Und das Zeichnen zwingt uns dazu, genauer hinzusehen und uns bewusst zu machen, dass jede Linie, jede Figur und jedes Objekt eine Entscheidung ist – genau wie jede Formulierung in einem Text. Eine Zeichnung ist ist eine eigenständige Form der Überlieferung und eine Methode der Geschichtsschreibung.

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Metadaten
Author:Bettina Köhler
URL:https://visual-history.de/2025/04/14/koehler-zeichnen-als-instrument/
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2857
Publisher:ZZF - Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung: Visual History
Place of publication:Potsdam
Document Type:Online Publication
Language:German
Date of first Publication:2025/04/14
Release Date:2025/06/23
GND Keyword:ZeichnenGND
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 74 Zeichnung, angewandte Kunst / 741.5 Comics, Cartoons, Karikaturen
ZZF Chronological-Classification:ohne epochalen Schwerpunkt
ZZF Regional-Classification:ohne regionalen Schwerpunkt
ZZF Topic-Classification:Geschichtsdidaktik
Kunst
Web-Publications:Visual-History
(Theme) dossier(s):Visual History / Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics
Licence (English):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)