Monopolisierung der Gewalt und Praxen des Vertrauens. Eine historisch-politische Studie zum stillen Wandel der bundesdeutschen Sicherheitsinstitutionen

  • Nur auf den ersten Blick erscheint es überraschend, dass die amerikanische Militärzeitschrift Parameters im letzten Heft des Jahres 2010 einen fast 40 Jahre alten Vortrag der Historikerin und Publizistin Barbara W. Tuchman wieder abdruckte. Beim zweiten Hinsehen hingegen fällt es leicht, den Vorgang als Symptom einer Dauerproblematik in den politisch-militärischen Beziehungen der Vereinigten Staaten zu dechiffrieren. Aber erst im dritten Anlauf wird deutlich, wie tief greifend die gegenwärtigen Herausforderungen an die institutionelle Organisation und Einhegung militärischer Gewalt tatsächlich sind – Herausforderungen, die sich in unterschiedlichen Ausprägungen in vielen westlichen Demokratien beobachten lassen. Diese Beobachtung führt dann, viertens, zu Überlegungen, die Jan Philipp Reemtsma in seiner Studie über »Vertrauen und Gewalt« angestellt hat.

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Metadaten
Author:Klaus NaumannGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2018-2/Naumann_2012.pdf
Parent Title (German):Gesellschaft – Gewalt – Vertrauen
Publisher:Hamburger Edition HIS Verlagsges.mbH
Place of publication:Hamburg
Editor:Ulrich Bielefeld, Heinz Bude, Bernd Greiner
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2012
Release Date:2021/03/09
First Page:610
Last Page:631
ZZF Chronological-Classification:20. Jahrhundert
21. Jahrhundert
ZZF Regional-Classification:Europa / Westeuropa / Deutschland
Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik
ZZF Topic-Classification:Politik
Studies in Contemporary History: Materials:2/2018 Gewaltabkehr als gesellschaftliches Projekt in der Bundesrepublik Deutschland 2/2018
Licence (German):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen