Hannah Arendts politische Theorie des Flüchtlings
- Wann ein Mensch als Flüchtling gilt, hängt maßgeblich von der juristischen Einordung des Aufnahmestaates ab. Wird vom Aufnahmestaat anerkannt, dass es sich um eine erzwungene Flucht handelt, beispielsweise durch Krieg oder Verfolgung, besitzt der Geflüchtete Anspruch auf Asyl. Wird dagegen festgestellt, dass ein mehr oder weniger freiwilliger Migrationsgrund vorliegt, besitzt der Staat das Recht auf Abweisung. Diese Unterscheidung ist höchst problematisch, da die Aufnahmestaaten politisch entscheiden, welcher Rechtsstatus an welche Person vergeben wird (Benhabib 2009; Krause 2016).
Verfasserangaben: | Jonas Rädel |
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URL: | https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2018-3/Raedel_2019.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Berliner Debatte |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift) |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2019 |
Datum der Freischaltung: | 15.03.2021 |
Jahrgang: | 30 |
Ausgabe / Heft: | 1 |
Erste Seite: | 115 |
Letzte Seite: | 124 |
ZZF-Zeitklassifikation: | 20. Jahrhundert |
21. Jahrhundert | |
ZZF-Regionalklassifikation: | ohne regionalen Schwerpunkt |
ZZF-Themenklassifikation: | Politik |
Flucht und Vertreibung | |
Geistes- und Ideengeschichte | |
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften: | 3/2018 Flucht als Handlungszusammenhang 3/2018 |
Lizenz (Deutsch): | Mit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen |