Wandel und Kontinuität. Zum Revolutionsbegriff in der europäischen Revolution von 1848/49

  • Da hier die Wandlungen des Revolutionsbegriffes und ebenso die beträchtlichen Kontinuitäten im Revolutionsverständnis in langfristiger Perspektive zu thematisieren sind, werden im folgenden einleitend (I.) die Begriffe von Revolution, wie sie bis zum Januar/Februar 1848 die öffentliche Diskussion bestimmten, vorgestelit. Im anschließenden Abschnitt (II.) wird das allmählich schärfer konturierte Revolutionsverständnis der Zeitgenossen bis Juni 1848 skizziert. Danach wird (III.) ausführlicher dargesteilt, warum und in welcher Weise die Pariser Junirevolution eine nachhaltige Umwertung des Revolutionsbegriffes zur Folge hatte. Besonders in diesem und dem IV. Abschnitt, in dem es um die Ausbildung der Revolutionsbegriffe der verschiedenen politischen Strömungen geht, wird den Verästelungen des Revolutionsbegriffes nachgespürt. In dem Maße, wie die verschiedenen politischen Strömungen sich auskristallisierten und entschiedener voneinander abgrenzten, gewann auch der Revoiutionsbegriff der verschiedenen 'Parteien' an Kontur. Dem Pluralismus der 'Parteien' entsprach eine Pluralität der Revoiu- tionsbegriffe.

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Metadaten
Author:Rüdiger HachtmannGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.889
Parent Title (German):1848. Epochenjahr für Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland
Publisher:Hanns-Seidel-Stiftung
Place of publication:München
Editor:Bernd Rill
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2017/05/24
Date of first Publication:1998/01/01
Publishing Institution:Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF)
Release Date:2017/05/24
First Page:91
Last Page:117
ZZF Regional-Classification:Europa
ZZF Topic-Classification:Politik
Begriffe
ZZF Chronological-Classification:vor 1900
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz