In Defence of the Taxpayers: Korruptionspraktiken und -wahrnehmungen im edwardianischen Großbritannien

  • Korruption ist eine flüchtige Praxis, die sich in der Regel dem Zugriff des Historikers entzieht. Prinzipiell sind korrupte Handlungen für alle Epochen und Kulturkreise anzunehmen. Zugleich variierten ihr Stellenwert und ihre Bedeutung temporär und topographisch. Eine historische Beschäftigung mit dem Phänomen Korruption verspricht deshalb Erkenntnisse über das Selbstverständnis und die Funktionsweisen einer Gesellschaft. Die jeweilige Wahrnehmung und Praxis der Korruption muß sich dabei nicht decken. Vielmehr kann gerade eine intensive Auseinandersetzung mit Bestechungen mit einer seltenen Anwendung einhergehen und umgekehrt eine routinisierte Korruption mit ausbleibenden Debatten (...)

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Metadaten
Author:Frank BöschORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.690
Parent Title (German):Geld - Geschenke - Politik. Korruption im neuzeitlichen Europa (Beiheft Historische Zeitschrift 48)
Place of publication:München
Editor:Jens Ivo Engels, Andreas Fahrmeir, Alexander Nützenadel
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2016/09/07
Publishing Institution:Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF)
Release Date:2016/10/18
First Page:175
Last Page:201
ZZF Topic-Classification:Gesellschaftsgeschichte
Politik
ZZF Regional-Classification:Europa / Westeuropa / Großbritannien
ZZF Chronological-Classification:1900-1945
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz