Flucht ins »Dritte Reich«. Wie Osteuropäer Schutz im NS-Staat suchten (1943–1945)
- Mit der Wende des Zweiten Weltkrieges und dem beginnenden Rückzug der Wehrmacht entstand für die Menschen, die in den besetzten Gebieten mit den Deutschen zusammengearbeitet hatten, eine neue Situation. Die Rückkehr der alten Machthaber, in deren Augen sie Landesverräter waren, würde ganz sicher Repressionen für sie bedeuten. Dabei war die Motivation zur Zusammenarbeit irrelevant, ja sogar der Grad der Freiwilligkeit. Kollaboration wird hier also im ursprünglichen Wortsinne von Zusammenarbeit gefasst. Ob diese erzwungen, aus Not, taktisch, opportunistisch oder aus Überzeugung erfolgte, oder gar als Kooperation zu kennzeichnen ist, spielte für die Angst vor Vergeltung keine primäre Rolle...
Author: | Jan-Hinnerk AntonsGND |
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URL: | https://www.zeithistorische-forschungen.de/2-2017/id=5486 |
DOI: | https://doi.org/10.14765/zzf.dok.4.968 |
Parent Title (German): | Zeithistorische Forschungen |
Publisher: | ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen |
Place of publication: | Potsdam |
Document Type: | Journal Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2017/08/15 |
Date of first Publication: | 2017/08/15 |
Release Date: | 2017/08/18 |
Volume: | 14 |
Issue: | 2 |
First Page: | 231 |
Last Page: | 257 |
Dewey Decimal Classification: | 9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands |
Studies in Contemporary History: Articles: | 2 / 2017 Offenes Heft |
Web-Publications: | Zeithistorische Forschungen |
Licence (German): | ZZF - Clio Lizenz |