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Industriearbeiterinnen in der deutschen Kriegswirtschaft 1936 bis 1944/45

  • Das NS-Regime und seine Repräsentanten erwiesen sich im Hinblick auf die industrielle Frauenerwerbstätigkeit als „Modernisierer wider Willen". Der vielbenutzte und meist wenig aussagekräftige Terminus „Modernisierung" wird dabei im folgenden auf die einfache Formel reduziert: Entwicklung der vorgefundenen Wirtschafts- und Gesellschaftsverhältnisse hin zur entfalteten kapitalistischen Industriegesellschaft, wie wir sie heute z. B. in der Bundesrepublik Deutschland vorfinden. Das „Dritte Reich" wird in diesem Zusammenhang als eine Art „Übergangsgesellschaft" verstanden, in der in der Weimarer Republik in Ansätzen zwar vorhandene, jedoch noch nicht voll entfaltete Formen entwickelter industriekapitalistischer Produktion und Rollenzuweisungen in innerbetrieblicher und überbetrieblicher Hinsicht entfesselt sowie vor- bzw. frühkapitalistische Mentalitäten aufgebrochen und durch uns heute geläufige „moderne" Wertorientierungen ersetzt wurden.

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Metadaten
Author:Rüdiger HachtmannGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.821
Parent Title (German):Geschichte und Gesellschaft. Rassenpolitik und Geschlechtspolitik im Nationalsozialismus
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2017/04/10
Year of first Publication:1993
Release Date:2017/04/11
Volume:19
Issue:3
First Page:332
Last Page:366
ZZF Regional-Classification:Europa / Westeuropa / Deutschland
ZZF Topic-Classification:Nationalsozialismus
Wirtschaft
Arbeit
ZZF Chronological-Classification:1940er
1930er
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz