Die Deutsche Arbeitsfront, ihr Wirtschaftsimperium und die Ambivalenz der Modernisierung
- Das in seinen quantitativen wie qualitativen Dimensionen bereits von den Zeitgenossen oft unterschätzte Wirtschaftsimperium der "Deutschen Arbeitsfront" (DAF) ist als Untersuchungsgegenstand an den Schnittstellen von Wirtschafts-, Politik- und Sozialgeschichte angesiedelt. Der folgende Beitrag knüpft dabei an die nicht zuletzt von Hans Mommsen aufgeworfene Frage an, in welchem Verhältnis Nationalsozialismus und Modernität bzw. Modernisierung standen. Die gewerkschaftsnahen Genossenschaften und Unternehmen bildeten traditionell bis 1933 zentrale Klammern für den Zusammenhalt der sozialistischen Milieus. Von der DAF im Frühjahr 1933 geraubt und dann zu einem gigantischen Konzern ausgebaut, führt deren Indienstnahme auf ein weiteres Grundproblem der NS-Forschung, das Ausbleiben eines Massenwiderstands gegen die NS-Diktatur, hin, das neben Tim Mason, Detlev Peukert und anderen ebenfalls Hans Mommsen wiederholt diskutiert hat: Warum hat sich gegen die NS-Diktatur kein Massenwiderstand formiert?
MetadatenVerfasserangaben: | Rüdiger HachtmannGND |
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DOI: | https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1310 |
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ISBN: | 978-3-8375-0403-3 |
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Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Interessen, Strukturen und Entscheidungsprozesse! Für eine politische Kontextualisierung des Nationalsozialismus |
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Verlag: | Klartext Verlag |
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Verlagsort: | Essen |
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Herausgeber*in: | Manfred Grieger, Christian Jansen, Irmtrud Wojak |
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Dokumentart: | Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel) |
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Sprache: | Deutsch |
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Jahr der Erstveröffentlichung: | 2010 |
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Datum der Freischaltung: | 18.01.2019 |
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Erste Seite: | 113 |
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Letzte Seite: | 143 |
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ZZF-Regionalklassifikation: | unklar |
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ZZF-Themenklassifikation: | Arbeit |
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ZZF-Zeitklassifikation: | 1900-1945 |
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Lizenz (Deutsch): | ZZF - Clio Lizenz |
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