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Infizierte Gesellschaften: Sozial- und Kulturgeschichte von Seuchen

  • Seuchen sind die sozialsten aller Krankheiten. Sie treffen ganze Gesellschaften, schüren kollektive Ängste und verschärfen soziale Spannungen. Das Beklagen von „Impfmuffeln“ nach Masernausbrüchen oder Schlagzeilen zu Ebola als „Gefahr für den Weltfrieden“ sind für die gesellschaftliche Tragweite von Seuchen nur zwei aktuelle Beispiele. Diese soziale Dimension macht die Seuchengeschichte relevant. Sie dient den Geistes- und Kulturwissenschaften als Seismograf des Sozialen, mit dem die Tektonik von Gesellschaften und ihre Verwerfungen sichtbar werden. An der Wahrnehmung und Bekämpfung von Seuchen lässt sich den Aushandlungen sozialer Normen, Hierarchien und Ordnungsvorstellungen im historischen Wandel nachspüren.

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Metadaten
Author:Malte ThießenORCiDGND
URL:http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2013-3/Thiessen_2015.pdf
Parent Title (German):Aus Politik und Zeitgeschichte
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2016/01/25
Year of first Publication:2015
Release Date:2016/01/25
Volume:65
Issue:H. 20-21
First Page:11
Last Page:18
Studies in Contemporary History: Materials:3/2013 Zeitgeschichte der Vorsorge 3/2013 / Zum Thema
Licence (German):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen